Josef Wegenberger
In unserem Newsletter 1_23 haben wir über die Leitmotive vieler Menschen gesprochen – „Man sollte“ | „man müsste“ – und zu einem neuen Leitmotiv „YES WE DO“ hingeführt. Zahlreiche Reaktionen haben uns bewogen, dieses Thema noch einmal aufzugreifen und zu vertiefen.
Was hindert uns am Tun?
- Rechtfertigungen: 1000 Argumente fallen uns ein, warum wir was nicht tun; die hohe eigene Belastung, die anderen machen es auch nicht, „es bringt eh nichts“, „ob das schon so ausgereift ist“, die Krise, der Krieg; 25 Killerphrasen
- Schuldzuweisungen: die schwierige Kindheit, das Schulsystem, die Lehrer/innen, Eltern, Kolleg/innen, die Politik, …
All das hilft uns nicht weiter und wir stehen dem ohnmächtig gegenüber. Es ist aber auch bequem – Wo treffen Sie die meisten Menschen? In der Komfortzone.
Sehr schnell zeigen wir auf andere, „die sollen / die müssen“, aber wie der Titel dieses Artikels schon zeigt: „Wenn ich mit 1 Finger auf jemand anderen zeige, dann zeigen 3 auf mich selbst!“. Wenn jeder bei sich selbst beginnt, dann verändern wir die Kommunikation im Team, das Arbeitsklima, etc.. Mark Twain hat das so treffend formuliert: „Man kann die Welt ändern oder sich selbst ändern. Das Zweite ist schwieriger“.