Josef Wegenberger
In unserem letzten Newsbeitrag haben wir uns mit dem Thema „Die Führungskraft als Konfliktlöser/in“ beschäftigt. Das „6-/9-er – Phänomen“ und dessen Lösungsansätze standen dabei im Mittelpunkt. [Hier geht es zum Artikel]
In diesem Beitrag wollen wir uns verstärkt dem Thema widmen, wie man destruktive Konflitkte vermeiden kann.
„Wer Dinge verschläft wird böse erwachen“
Wenn man Menschen bittet, sich selbst zum Thema „Konfliktfähigkeit“ einzuschätzen, bekommt man mehrheitlich die Antwort, dass man eher harmoniebedürftig ist und Konflikte eher aus dem Weg geht / gehen will – das hat wahrscheinlich auch seine Vorteile.
Das Problem dabei ist, dass man verspätet auf Konfliktthemen reagiert und dann umso härter eingreifen muss. Man kann einen Konflikt mit der „Abfahrt auf der Streif“ in Kitzbühel vergleichen. Je später man die „Hausbergkante“ sieht und je später man darauf reagiert, desto härter muss man die Kanten einsetzen; ich stoppe abrupt oder es kommt zu einem bösen Sturz und ich trage [schwere] Verletzungen davon. Je frühzeitiger ich den Schwung einleite und die Richtung korrigieren, desto eleganter ist der Schwung und desto weniger Geschwindigkeit verliere ich.
Ähnlich ist es in Konfliktsituationen; je später man eingreift, desto härtere Maßnahmen muss man ergreifen, um diesen zu lösen oder Korrekturen einzuleiten. Vielleicht führt das bei beiden Parteien zu Verletzungen und Kränkungen und der Konflikt lässt sich nicht mehr lösen: „eine lose-lose-Situation“.
Für die Konfliktlösung heißt das, frühzeitig „Irritationen“ anzusprechen, ohne dabei mit „Kanonen auf Spatzen zu schießen.“ Im Grunde genommen kann man schon die eine oder andere Gelegenheit versäumen, aber „wer Dinge verschläft wird böse Erwachen“ – und „den Kopf in den Sand zu stecken, verbessert die Aussicht nicht“ (Anais Nin).
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Ich möchte mich sehr herzlich für die Unterstützung bedanken. Ich bin als „kleine Ameise“ zum Planspiel gekommen und bin als großer, selbstbewusster Elefant wieder gegangen. [Abteilungsleiterin in der Öffentlichen Verwaltung]
„Das beeindruckende an diesem Führungsverhaltensplanspiel ist, dass es lediglich die ersten Minuten ein Spiel ist und danach auf Grund der Stresssituation jeder Teilnehmer sich selbst darstellt. Bei den wiederkehrenden Feedbackrunden hat der Teilnehmer die einzigartige Gelegenheit in einem „geschützten“ Bereich sein Wirken auf Andere kennen zu lernen um so an seiner Persönlichkeit zu feilen. Ein Muss für jede Führungskraft – denn richtiges Führungsverhalten immer nur an den Fehlern im Leben zu lernen hinterlässt unschöne Spuren.“ [Bereichseiter Projektmanagement Industrie]
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